Ohne dich wär' alles nichts: Bayern stellt seine Urlaubsmacher vor
Was wären wir ohne unseren Tourismus? Das fragt sich Bayern mit ihrer aktuellen Imagekampagne „Wir machen Urlaub“. Die Kampagne ist ein Dankeschön an alle Macher der Tourismusbranche und soll gleichzeitig helfen, eben solche Mitarbeiter für die Branche zu gewinnen. Entstanden ist die Kampagne in Zusammenarbeit zwischen 17 Partnern der bayerischen Tourismuswirtschaft. Initiiert vom Runden Tisch des Bayerischen Zentrums für Tourismus und dem Wirtschaftsministerium.
Tourismus: Große Bedeutung für Wirtschaft und Lebensqualität
Barbara Radomski, Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing GmbH, hat die Erfahrung gemacht, wer nicht unmittelbar mit der Tourismusbranche zu tun hat, weiß oft gar nicht, was der Tourismus an seinem Wohnort alles Gutes bewirkt (Quelle: Pressemeldung des Bayerischen Staatsministerium). Ein Bericht des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie aus 2021 zeigt den hohen Stellenwert der Branche in Zahlen:
- Tourismus als Arbeitgeber: Bis zu 600.000 Personen erzielen ihr Einkommen vollständig im Tourismus.
- Tourismus als Einnahmequelle: Touristen geben in Bayern jährlich rund 33,9 Milliarden Euro aus.
Auch im ländlichen Raum des Freistaates leistet das Gastgewerbe einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt und ist damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern, äußert sich in den Samerberger Nachrichten wie folgt: „Der Tourismus ist nach der Industrie die zweitwichtigste Leitökonomie Bayerns. Er findet in allen Regionen unseres Freistaates statt und ist dort oftmals wichtigster regionaler Wirtschaftsmotor. Zugleich findet sich für jeden Wunsch und jeden Lebensabschnitt das richtige Arbeitsmodell, da wir Arbeitsplätze das ganze Jahr über und zu jeder Uhrzeit anbieten können“.
Die neue Kampagne unter dem Motto „Ohne dich wär' alles nichts“ soll deshalb mehr als bloße Zahlen zeigen und den Menschen hinter dem Gastgewerbe ein Gesicht geben, um der Bevölkerung deutlich zu machen, „dass der Tourismus nicht nur für die reine wirtschaftliche Wertschöpfung, sondern auch für eine lebenswerte Heimat sowie sichere und karriereträchtige Jobs steht“, sagt Barbara Radomksi in der Pressemeldung.
Wer steckt hinter den Urlaubsmachern?
Gipfelstürmer, Busfahrer, Zukunftsgestalter, Camping-Profi, Winzerin, Veggie-Wirtin, Verwaltungstalent, Seelen-Gärtnerin, Umweltpädagoge, Wellnesstherapeut... sie alle und noch zahlreiche mehr gehören zu den bayerischen Urlaubsmachern. Viele denken bei Jobs in der Tourismusbranche vor allem ans Hotel, den Wirtshaustresen oder den Skilift. Die Tätigkeiten sind jedoch wesentlich vielseitiger: Auch z. B. Fotografen, Gärtner und Ranger gehören zu den Berufsbildern der Branche.
Die Möglichkeiten und die damit verbundenen Chancen sind unbegrenzt. Und davon profitieren wir alle – ob als Gast, als Einheimischer oder als Unternehmen. Der Tourismus lebt von der Offenheit und Lebensfreude der Urlaubsmacher, die jeden Tag ihr Bestes geben, ihren Gästen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Deshalb möchten auch wir uns anschließen und ein großes DANKE an all unsere Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland aussprechen, die den Tourismus zu dem machen, was er ist: der schönste Beruf der Welt – und stimmen mit ein „Des wos es braucht, bist du“!