So war meine Ausbildung: Fachlagerist Furkan Arik

Vor drei Jahren habe ich meine Ausbildung bei der AVS GmbH als Fachlagerist begonnen. Dieses Jahr habe ich, nach einem Ausbildungswechsel, die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik erfolgreich abgeschlossen. Zeit zurückzublicken und ein Fazit zu ziehen.

Unverhofft kommt oft...

Allen ist sicher der Beginn des Jahres 2020 in Erinnerung. Die Covid-Epidemie wurde zur Pandemie und am 16. März 2020 begann in Deutschland der erste totale Lockdown. Eine gravierende persönliche Konsequenz war für mich, dass ich meine Anstellung als Maschinen- und Anlagenführer verlor. Ich nutzte die Zeit zur Orientierung und beschloss, eine Ausbildung zu machen. Nach verschiedenen Praktika unterschrieb ich den Ausbildungsvertrag bei der AVS GmbH zum Fachlageristen. 

Chancen nutzen...

Gleich zu Beginn der Ausbildung hatten wir neuen Azubis eine Kennenlernwoche. Unsere Ausbildungsverantwortliche und die alten Azubis zeigten uns das Unternehmen. Ich durfte in die verschiedenen Abteilungen schauen und bekam einen Überblick über das Gesamtunternehmen. Das hat mir bis heute geholfen, da ich als Fachlagerist nicht am Josephplatz sondern im Lettershop in der Bürgerreuther Straße arbeite. Ohne diese Woche hätte ich, außer die hausinternen Poststellen keine anderen Räumlichkeiten am Hauptsitz kennengelernt und mir wenig unter den verschiedenen Abteilungen vorstellen können. Doch das ist in meiner Alltagsroutine wichtig. Ich muss verschiedenen Abteilungen im Haus zuarbeiten. Besonders eng arbeite ich mit dem Produktions-Team zusammen. Sie melden sich mit Vorankündigungen über ausgelöste Bestellungen, damit ich entsprechende Materialien und Waren im Lager entgegennehmen kann. Ich kontrolliere den Eingang der Waren, melde, was geliefert wurde, was droht leer zu laufen und stelle Materialen bereit. Natürlich verwalte ich auch alle anderen Lagerbestände und Lieferungen und führe die entsprechenden Kontrollen und Inventuren durch. Neben diesen klassischen Lagertätigkeiten habe ich auch die Verantwortung über die Post. Das heißt, ich hole jeden Morgen die Post für die AVS GmbH von der Hauptpost in Bayreuth, sortiere diese und verteile sie auf die verschiedenen Hauspoststellen am Hauptstandort am Josephplatz. 

Meine größte Herausforderung...

Bei meinen Praktika war ich in klassischen und großen Lagern. Da sitzt man unter Umständen acht Stunden am Tag auf dem Stapler und verfährt Paletten. Das Lager hier ist viel kleiner und die Aufgaben sind viel abwechslungsreicher. Ich habe viel mehr administrative Aufgaben als ich es mir nach den Praktika und bei Ausbildungsantritt vorgestellt habe. Doch mittlerweile schätze ich diesen Wechsel zwischen praktischer Tätigkeit und Verwaltungstätigkeit. Das war auch ein Grund weshalb ich nach dem ersten Lehrjahr von der zweijährigen Ausbildung zum Fachlageristen auf die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik gewechselt habe.

Und Corona? Das holte mich natürlich auch hier während meiner Ausbildung bei der AVS GmbH ein. Ich war Auszubildender mit einem Achtstundentag und der Rest, ja der war in Kurzarbeit. Diese Zeit war schon manchmal hart für mich. Aber auch das habe ich gemeistert. Das liegt wohl auch am kleinen und gleichzeitig familiären Team hier im Lettershop. 

Mein Fazit... 

Meine Abschlussprüfung war nach dem Tag des großen Sommerfestes der AVS GmbH. Alle feierten und ich saß zu Hause und nutzte die letzten Stunden zur Vorbereitung. Aber die Mühen haben sich gelohnt. Am Ende des Prüfungstages sollte ich meine Ausbildung bestanden haben. Was kann ich sagen? Ich habe mich erst spät für eine Ausbildung entschieden, aber ich habe meine Chance genutzt und kann mich nun mit stolz Fachkraft für Lagerlogistik nennen und habe bei der AVS GmbH einen Vollzeitvertrag unterschrieben. 

Lies auch die Vorstellung von Furkan zu Beginn seiner Ausbildung: