Das wünscht sich der Intensivnutzer eines Treueprogramms

Statussysteme mit zusätzlichen Benefits, Individualisierung und Personalisierung – das wünschen sich Intensivnutzer von einem Treueprogramm

Verbraucher lieben Loyalty-Apps. Das belegt das Consumer Barometer 02/2023 von KPMG und IFH Köln in Bezug auf den Lebensmitteleinzelhandel (LEH). So kaufen rund 55 Prozent lieber bei Händlern mit Loyalty-App ein. Diese trägt zudem zu Verkaufs- und Umsatzeffekten, nämlich höheren Kauffrequenzen (53 %) sowie größeren Warenkörben (39 %) bei. Weitere positive Effekte wurden in den Bereichen Kundentreue, Bereitschaft zur Weiterempfehlung und Fehlertoleranz gemessen.

Um dieses enorme Potenzial entlang der Customer Journey auszuschöpfen, komme es auf die Ausgestaltung der Loyalty-Programme an, so die Studie. „Einig sind sich die Nutzer demnach vor allem in ihrer Präferenz für LEH-Programme, die für mehrere Händler gültig sind, einen Fokus auf finanzielle Vorteile haben und eher Informationen als Unterhaltung bieten.“ Doch besonders Intensivnutzer möchten noch mehr: Sie legen verstärkt Wert auf Statussysteme, die ihnen zusätzliche Benefits gewähren, schätzen größere Individualisierung und Personalisierung sowie mehr Funktionalitäten. Für Lebensmittelhändler sehen die Studienmacher demnach vielfältige Möglichkeiten, ihre Apps entsprechend den Bedürfnissen von bestehenden und potenziellen Nutzern weiterzuentwickeln. Denkbar seien beispielsweise Kooperationen mit lokalen Lebensmittelfachgeschäften, Communities für den Austausch oder Gamification-Ansätze.

Warum digitale Kundenbindungsprogramme mit einem Plus an Möglichkeiten auch für Medienhäuser interessant sind, zeigt Matthias Keil, Leiter Branchenlösungen bei AVS, bei seinem Impulsvortrag „Next Generation Loyalty – Emotionalisierung und Digitalisierung“. Der Vortrag wurde im Rahmen eines Webinars mit dem Titel „Digital + Kundenbindung“ aufgezeichnet.

Das gesamte Webinar können Sie sich hier ansehen.